JC. Princen Mit mehr als 180 Kilometern (ca. 112 Meilen) schiffbarer Wasserwege innerhalb der Stadt und über 1.700 Brücken, die sie überqueren, ist es kein Wunder, dass die Menschen das Wasser nutzen.
Der Verkehr in Berlin kann furchtbar sein. Die Busse sind überfüllt. Wie schafft man es, die Sehenswürdigkeiten zu sehen?
Nehmen Sie ein Boot
Ein halbes Dutzend Unternehmen bieten Bootsausflüge an, die in der Dauer von einer Stunde bis zu einem ganzen Tag reichen. Die Fahrpläne für Berlin-Bootstouren variieren je nach Monat oder Jahreszeit. Obwohl Touren in der Regel von Mitte oder Ende April bis Oktober angeboten werden und während der Hauptsaison täglich stattfinden, werden andere an bestimmten Wochentagen durchgeführt.
Eine der kürzeren Touren dauert 2,5 Stunden und führt den Fluss Spree und den Landwehrkanal entlang, unter mehr als 40 Brücken hindurch und durch Schleusen, die bis in die Antike zurückreichen. Während viele der Brücken schlicht sind, sind andere aufwändige Bauwerke, die Kunststudenten zum Skizzieren anregen.
Das Boot hält an mehreren Anlegestellen in der Nähe wichtiger Sehenswürdigkeiten, sodass Passagiere aussteigen und später wieder an Bord gehen können.
Wahlmöglichkeiten überall
Eine der reizvollsten ganztägigen Touren führt zwischen der Greenwich-Promenade in Tegel und Potsdam. Die Fahrt bietet einen vorbeiziehenden Blick auf das Leben am Wasser: kleine Wochenendhäuser auf winzigen Grundstücken, Fischer, die am Flussufer sitzen oder stehen, Yachthäfen, kleine Hotels und Campingplätze. Wenn Sie eine der Touren wählen, die die Schlösser von Sanssouci einschließen, erhalten Sie auch eine Geschichtsstunde.
Sparen Sie mit den Berlin Welcome- oder City Tour-Karten
Wenn Sie eine kürzere Version der Tour machen möchten, steigen Sie in den Wannsee-Potsdam-Zug (normalerweise auf Bahnsteig 3 oder 4 am Zoo Bahnhof) für eine 10-minütige Fahrt nach Wannsee. Verlassen Sie den Bahnhof und biegen Sie rechts ab. Die Bootsanlegestellen sind die Treppen hinunter und ein kurzer Spaziergang entfernt. Beginnen Sie Ihre Tour mindestens eine Stunde vor der geplanten Abfahrt des Bootes, da deutsche Züge im Gegensatz zu denen in der Schweiz oft unpünktlich sind. Wenn der Zug pünktlich ist, können Sie über den See spazieren gehen oder auf einer Bank am Ufer Platz nehmen, bevor das Boot ablegt. Es gibt auch einen Imbissstand in der Nähe.
In den Osten
Steigen Sie an der Hafen Treptow (S-Bahn Treptower Park) in Boote ein und machen Sie Ausflüge auf den Wasserwegen in dem, was einst Ostdeutschland war. Die meisten Fahrten führen auf der Spree zum 7,7 Quadratkilometer großen Muggelsee, dem größten See Berlins, und zu anderen Seen wie dem Langer See, Seddinsee, Dameritzsee, Flakensee und Mollensee.
Eine weitere interessante Tour, die in Hafen Treptow beginnt, folgt dem Teltowkanal nach Südosten bis zu seiner Verbindung mit der Havel und setzt die Fahrt auf der Havel nach Spandau fort, bevor sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehrt.
Schweben und Speisen
Obwohl auf den meisten Ausflugsbooten leichte Mahlzeiten und Snacks erhältlich sind, sind Erfrischungen auf Restaurantbooten das Hauptereignis. Viele dieser Wasserfahrzeuge bleiben jedoch an ihren Anlegeplätzen, während die Gäste auf das Wasser blicken und die vorbeiziehende Bootsparade betrachten. Eine davon, der alte Frachter Van Loon, liegt im Landwehrkanal in Kreuzberg vor Anker. Zwei weitere Optionen sind der Capt’n Shillow (viel weiter westlich auf dem Kanal in Charlottenburg) und das Ars Vivendi in Köpenick. Es gibt auch ein Theaterboot, das Mephisto, in der Planufer in Kreuzberg.
Eine der neuesten Attraktionen, bei denen Sie während der Fahrt speisen können, ist das Frühstücksboot Adele. Es legt morgens um 8 Uhr an der Radisson SAS Hotel am Dom in der Liebknechtstraße ab (werktags um 9 Uhr am Wochenende). Innerhalb einer Stunde gleitet das Boot an Sehenswürdigkeiten wie dem Museuminsel, dem Reichstag und dem Haus der Kulturen der Welt vorbei, während die Passagiere ein europäisches Frühstücksbuffet genießen. Hotelgäste zahlen den üblichen Frühstückspreis des Hotels; die Fahrt kostet etwa 34 US-Dollar (26 Euro) für Nicht-Hotelgäste.
